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Prognose von Aengevelt: Belebung der Immobilienmärkte trotz langsam sinkendem Zinsniveau

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Aengevelt Research prognostiziert, dass ab der zweiten Jahreshälfte 2024 eine schrittweise Erholung des Transaktionsvolumens in allen relevanten Assetklassen zu erwarten ist. Die Experten von Aengevelt sind der Meinung, dass die Phase der Zinsanhebungen vorbei ist. Obwohl die Europäische Zentralbank nach wie vor an ihrer Strategie festhält, erst mit Verzögerung auf Veränderungen im gesamtwirtschaftlichen Umfeld zu reagieren. Die Geschäftsbanken haben bereits seit November Leitzinssenkungen in ihre Hypothekenzinsen eingerechnet. Dies führte dazu, dass die Baugeldzinsen für zehnjährige Zinsfestschreibungen von 4,2 Prozent im Oktober 2023 auf 3,4 Prozent im Januar 2024 gesunken sind. Allerdings kam es Anfang März zu einem leichten Anstieg auf 3,6 Prozent, da die Senkung der Leitzinsen entgegen früherer Erwartungen ausblieb.

Aengevelt schließt daher kurzfristig temporäre leichte Anhebungen nicht vollständig aus. Es gibt keinen Grund mehr für Spekulationen über weiter sinkende Preise für hochwertige Immobilien in Wachstumsregionen. Im Gegenteil: Der Maklerverbund DIP – Deutsche Immobilienpartner hat festgestellt, dass die Spitzenmieten für Büroobjekte in 16 deutschen Großstädten im Durchschnitt um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind.

Dies führt auch zu steigenden Ertragswerten. Gleichzeitig treiben die höheren Bau- und Modernisierungskosten aufgrund steigender ESG-Anforderungen die Preise nach oben, während Altbauten in schlechtem energetischen Zustand mit wachsenden Leerstandsrisiken und Wertverlusten konfrontiert sind. Bei Wohnimmobilien führt der zunehmende Wohnungsmangel in den Wachstumskernen zu einem weiteren Anstieg der Mietpreise und Ertragswerte.

Aufgrund dieser Entwicklungen erwartet Aengevelt eine allmähliche moderate Erholung des Immobilienpreisniveaus für marktfähige Liegenschaften in allen Assetklassen. Dies betrifft insbesondere Objekte mit hohen energetischen Standards. Da sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen einschließlich des Zinsumfelds langsam stabilisieren, entfallen wichtige Gründe für weitere Zurückhaltung bei Investitions- und Verkaufsentscheidungen oder Spekulationen über weitere signifikante Preissenkungen. Die Zinsentwicklung erscheint derzeit ebenfalls relativ stabil, da Leitzinssenkungen nur langsam und in kleinen Schritten erfolgen werden und teilweise bereits in den Marktzinssätzen berücksichtigt sind.

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