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US-Büromärkte stabilisieren sich – Leerstände sinken erstmals seit fünf Jahren

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Die US-Büromärkte zeigen im dritten Quartal 2025 deutliche Anzeichen einer Stabilisierung. Laut dem Immobiliendienstleister CBRE ist die landesweite Leerstandsquote erstmals seit über fünf Jahren gesunken – auf 18,8 Prozent. Gleichzeitig überstieg die Nachfrage nach Büroflächen erneut das Angebot, was zu einer positiven Nettoabsorption von 16 Millionen Quadratfuß führte – dem höchsten Wert seit Ende 2021.

Nachfrage konzentriert sich auf hochwertige Flächen

Besonders gefragt blieben hochwertige Büroflächen in zentralen Lagen. In sogenannten Prime-Gebäuden fiel die Leerstandsquote auf 14,2 Prozent, während Nicht-Prime-Objekte mit 19,1 Prozent weiterhin unter Druck stehen. Die Leasingaktivität stieg im Vergleich zum Vorquartal um 15 Prozent auf 59,8 Millionen Quadratfuß und lag damit über dem Fünfjahresdurchschnitt.
Vor allem kleine und mittlere Mieter mit Flächen zwischen 10.000 und 20.000 Quadratfuß trieben das Marktgeschehen an – besonders aus den Finanz- und Technologiesektoren. Manhattan behauptete seine Spitzenposition mit einem Marktanteil von 14,6 Prozent am gesamten US-Leasingvolumen.

Bauaktivität auf Tiefstand, Sublease-Flächen gehen zurück

Die Baupipeline erreichte mit 16,4 Millionen Quadratfuß den niedrigsten Stand seit über zehn Jahren. Gründe dafür seien hohe Finanzierungskosten und geringe Vorvermietungen. Parallel sank die verfügbare Sublease-Fläche auf 3,4 Prozent des Gesamtbestands – der stärkste Rückgang seit der Corona-Pandemie.

Mietpreise ziehen leicht an

Die durchschnittliche Angebotsmiete erhöhte sich auf 36,40 US-Dollar pro Quadratfuß, ein Plus von 1,3 Prozent im Jahresvergleich. Inflationsbereinigt liegen die Mieten allerdings weiterhin unter dem Vorkrisenniveau. Der Abstand zwischen Angebots- und Vertragsmieten verringerte sich auf 10,8 Prozent, was laut CBRE auf eine zunehmende Vermieterstärke hindeutet.

Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit

Insgesamt zeigt sich laut CBRE eine qualitative Marktverschiebung: Unternehmen bevorzugen zunehmend moderne, nachhaltige und flexible Büroflächen, während ältere Objekte an Attraktivität verlieren. Mit der sinkenden Neubautätigkeit und einer stabilen Nachfrage dürfte sich das Marktgleichgewicht in den kommenden Jahren weiter verfestigen.

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von wpservice
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